Geboren 2022.

Als unsere Leute umziehen mussten, mussten auch wir unsere Koffer packen. Wir durften allerdings nicht mit in die neue Wohnung, sondern kamen hierher ins Tierheim. Der neue Vermieter wollte uns wohl nicht. Wir sind Zebrafinkentypisch sehr agil und neugierig, unser neues Zuhause sollte dementsprechend geräumig und abwechslungsreich sein.

Männlich, geboren März 2021.

Ich bin einer der überall befürchteten „Corona-Hunde“. Als Junghund während der Pandemie aus dem Ausland adoptiert, integrierte ich mich leider nicht so unproblematisch in mein neues Leben, wie man eigentlich von mir erwartet hatte. Zu viele Eindrücke, zu viele Menschen. Es war mir alles zu viel und ich lernte mich zu wehren.
Ich brauche Zeit, um euch Menschen kennenzulernen. Habe ich euch noch nie gesehen, finde ich euch erstmal ziemlich doof. Ich möchte Abstand halten und auch nicht von jedem angefasst werden.
Hier im Tierheim hat es eine ganze Zeit gedauert, bis ich Vertrauen gefasst habe, gemerkt habe, dass man hier meine Sprache spricht und mich versteht.
Ich habe fleißig geübt, einen Maulkorb zu tragen, denn es wird immer wieder Situationen geben, in denen ich diesen brauchen werde. Sei es, wenn Besuch kommt, ich zum Tierarzt muss oder auch mal durch eine belebte Straße mit euch laufen soll, man weiß ja nie, was die Menschen um uns rum so machen.
Ich wünsche mir für mein neues Zuhause souveräne und verantwortungsbewusste Menschen ohne Kinder. Ich muss mich auf diese Menschen hundertprozentig verlassen können!

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